Burgvogel Fischmesser, Fleischmesser, Gemüsemesser, Kochmesser, Küchenmesser, Schälmesser
Warum gelingen die Klingen in Solingen
Die Stadt Solingen ist das Herz der deutschen Schneidwarenindustrie.
Insbesondere bei der Herstellung von Klingen sind Unternehmen aus Solingen weltweit führend. Etwa 90 Prozent der deutschen Schneidwaren- und Besteckbranche sind hier ansässig. Und die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands mit 107 Metern steht auch noch da. Gruß aus Solingen.
Der Name der Stadt ist als Herkunftsangabe durch die Solingenverordnung geschützt. Seit dem 19. März 2012 führt Solingen den offiziellen Namen Klingenstadt.
Die ehemalige Hansestadt kann auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurückblicken.
Im Jahre 1929 wurden die vier Städte Ohligs, Wald, Gräfrath und Höhscheid mit der Stadt Solingen zur neuen Großstadt Solingen vereinigt. 1975 kam Burg hinzu.
Und schon sind wir bei Burgvogel.
Karl Bahns gründete 1949 mit Bruder Max und den Söhnen Karl junior und Rolf die Karl Bahns Stahlwarenfabrik auf der Burger Landstraße .
Burg- die erste Hälfte des Namens ist somit erklärt, welcher Vogel wohl für die zweite Hälfte Namensgeber ist?
Mittlerweile werden bereits in dritter Generation insbesonders die hochwertigen "Burgvogel" Produkte, deren Qualität auf der sorgfältigen Arbeit, der Verwendung von bestem Stahl und der langjährigen Erfahrung beruhen, weltweit vertrieben.
„Made in Germany", auf diesen Slogan ist man in Deutschland stolz. Dabei haben ihn die Engländer erzwungen, um seinerzeit "billige", sprich schlechtere deutsche Waren von den für höherwertig gehaltenen englischen zu unterscheiden.
"Burgvogel Solingen", wie es auch heute auf jeder Klinge geschrieben steht, ist gleichsam ein Adelsprädikat.
Nach dem Ausscheiden von Karl Bahns jr. und dem Tod von Bruder Max 1954 übergab Karl Bahns senior aus gesundheitlichen Gründen 1965 die Betriebsleitung in die Hände von Rolf und Heinz Bahns.
Als Karl Bahns 1968 verstarb, ging der Besitz der Firma an seine Frau Amalie über. Auch in der zweiten Generation wurde weiter in neue Techniken investiert. So wurde in den 70er Jahren der eigene Vertrieb von Haushaltsmessern, Kochmessern und Metzgermessern begonnen.
Hierbei stand die Verbindung von moderner Produktionstechnik und qualitativ höchstwertiger Handarbeit im Vordergrund. Immer neue Produkte ergänzen die umfangreiche Produktpalette wie zum Beispiel die Messerserie "Master Line" (1995), um den hohen Ansprüchen der KundInnen gerecht zu werden.
1986 übernahm Heinz Bahns die Gesamtleitung.
1988 wurde aus der Einzelfirma eine GmbH.
Nach dem Tod von Amalie Bahns 1991 teilten sich Heinz und Rolf Bahns die Firmenanteile. In dieser Zeit wurden das Grundstück und die Gebäude der ehemals benachbarten Gesenkschmiede Kirschner gekauft und die Gebäude erneuert.
1998 schied auch Heinz Bahns aus und sein Sohn Stefan übernahm den Posten des Geschäftsführers.
Mit den neuen Lagerräumen auf der Ritterstraße expandierte der Betrieb 1998 erneut.
So steht seit August 1999 ein neuer Schleifautomat für Metzger- und Kochmesser zur Verfügung.
Die hochqualitative und optimale Produktion von Stahlwaren aus dem Hause Bahns soll auch fürderhin durch die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Fortschritt intensiv verfolgt werden.
Das pfeifen die Spatzen von den Dächern.
Damit wären wir beim Vogel, der zweiten Hälfte von
"Burgvogel".
© Erda Spitz von Findig
Die Comfort Line hat einen nahtlosen Übergang von Klinge zu Griff aus POM-Kunststoffschalen mit 3 Nieten.