ROBERT HERDER WINDMÜHLENMESSER Modell HONBA-ZUKE Santoku Carbonstahl 18 cm Artikel Nr. 0914180091020
Gesamtlänge 31,5 cm
Klingenlänge 18,0 cm
Klingenmaterial 1 x Lage Ao 2(=blaues Papier 2), 2 x Lage Eisen zäh, nicht rostfrei
Härtegrad 64 Rockwell
Grifflänge 13,5 cm
Griffmaterial Ho Holz mit Büffelhornzwinge
Schliff beidseitig
Messerschmied Shiro Kamo
Hersteller TONTENKAN Gruppe von Hand gefertigt in Japan für ROBERT HERDER WINDMÜHLENMESSER, Solingen, Deutschland
1 x Messer in Herstellerverpackung aus bedrucktem Fotokarton
Suchworte Santoku, japanisches Kochmesser, Meister Santoku
Wer in Japan auf gute Küche Wert legt, erwirbt Schneidwerkzeuge in ausschließlichen Messer- und Schleifsteingeschäften, sonst nirgendwo. Im Moment des Kaufes befindet sich ein solches Messer zustandsmäßig im „Kesho-togi", was für geschliffen mit schöner Oberfläche steht. Scharf, aber noch nicht endgültig abgezogen. Denn erst das Ansetzen der echten Schneide wird als „Honba-zuke" beichnet, die feine Spuren auf der Klingenoberfläche hinterlässt. „Die Schneide ist zum Einsatz belebt", wenn sie schier durchs Schneidgut hindurchfällt.
Eine solche Schärfe übertrifft europäische Gewohnheiten. Die Empfindlichkeit solcher Messer jedoch ist ebenfalls größer. Setzen Sie Schnitte immer gerade an und drehen oder verkanten Sie die Klinge nie, sonst kann es zu Ausbrüchen kommen. Dafür gibt es keine Gewähr seitens des Herstellers.
Als Griff wurde Ho Holz in eine achteckige Form gebracht, die als „Hakkaku" bezeichnet wird. Diesr lässt sich im Unterschied zur Kastanienform von rechter wie von linker Hand bedienen. Ho Holz, welches zu den Lorbeergewächsen gehört, gedeiht in Japan, China, Korea, Taiwan und anderen ostasiatischen Gebieten. In der Esoterik heißt es, sein Öl würde Wut und Zorn besänftigen, Stress des Alltages abbauen. In der körperlichen Wirkung würde es das Bindegewebe stärken. Gelassen ruhe ich in meiner Mitte. Das ersehnt man in Japan genauso wie in Deutschland.
Die Solinger Firma ROBERT HERDER WINDMÜHLENMESSER hat dieses Santoku in Japan von Hand herstellen lassen. Und zwar bei TonTenKan, was Meister, deren Hämmer zum Himmel klingen, bedeuten soll. Eine Fusion namhafter Schmieden, als auch Schleifer, die sich dem traditionellen Messerhandwerk in der Messerstadt Sakai verschrieben haben. Jeder Schleifer prägt mit einem Zeichen, überwiegend einem Kürzel seines Namens, die Klinge. Das „Dento-Kogei-shi" ist die Auszeichnung der Besten in Japan, wie es vergleichsweise Frankreich mit dem Prädikat „Meilleur Ouvrier de France" handhabt. Dieses Santoku Kochmesser hat seinen Meister im Schmied Shiro Kamo gefunden.
© Erda Spitz von Findig
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Susann Frécôt
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