Art.Nr.: SF-MUNOZ-3
VIRGILIO MUNOZ Modell ARGENTUM Taschenmesser Horn aus der Spitze schwarz Sterling Silber Damaststahl Artikel Nr. SF-MUNOZ-3
Gesamtlänge 20,0 cm
Klingenlänge 9,0 cm
Grifflänge 11,0 cm
Klingenmaterial DXC Carbonstahldamast von Virgilio Munoz, nicht rostfrei
Klingenform hechtspitz
Besonderheit Biene und Ressort aus einem Stück geschmiedet
Doppelplatine doppelt breiter Messerrücken Sterlingsilber oben und unten, von Hand verziert
Griffmaterial Büffelhorn aus der Spitze, zweifach vernietet
Ressort Guillochierung oben und unten, Sondermodell Biene
Öffnungshilfe Nagelhau
Entwurf Susann Frécôt
Messermacher Virgilio Munoz, Klinge und Ricasso mit MUNOZ VIRGILIO und MV gezeichnet
Verpackung Originalverpackung des Messermachers in Farbe Schwarz mit Zertifikat
Suchworte Sammlermesser, Luxusmesser, Taschenmesser, mobiles Steakmesser
Der Penny für einen Gedanken sollte Ihnen schon Sterlingsilber wert sein. Sterlinge wurden die frühen englischen Silbermünzen genannt. Ethymologisch leitet es sich von „Easterling", also aus dem Osten kommend, ab. Denn die einstigen Pfennigmünzen reisten übers europäische Festland nach England ein. Die Legierung besteht zu 92,5 % aus Silber, der Rest ist überwiegend Kupfer, der Sterlingsilber härter macht.
Der Coutelier Virgilio Munoz war Jahrzehnte einer der herausragenden Messermacher der edlen Forge de Laguiole. Seit 2019 im offiziellen Ruhestand, fertigt er nunmehr luxuriöse Einzelstücke auf Wunsch, sowie nach Entwürfen der Auftraggeber*innen. Dieses Modell ARGENTUM zählt zu den Ideen von Susann Frécôt, Inhaberin des scharfen Ladens.
Die Klinge ist aus nicht rostfreiem Carbonstahldamast in der klassischen hechtspitzen Form der im Aubrac verbreiteten Taschenmesser geschmiedet. Sie erkennen eine Daumenrille als Öffnungshilfe, sowie die Initialen von Munoz auf dem Ricasso, als auch seinen Namen in den Wellen des geschichteten Stahles. Das Muster hat eine Anmutung von bewegtem Wasser in freier Natur, mag es ein Bach, ein See oder ein Meer sein. Für die Griffschalen wurde schwarzes Horn aus der Spitze eines Büffels gewählt. Der nicht hohle Teil der Röhre ist proportional wesentlich kleiner, wenngleich robuster und infolge auch teurer als das Gros des tierischen Kopfschmuckes.
Die dunkle Schönheit tritt als Plein Manche auf, was eine meisterliche Verarbeitung bis ins letzte Detail erfordert. Nicht das kleinste My wird in einem Backen, bei französischen Messern als Mitres bezeichnet, cachiert. Voller Griff lautet die Ansage. Zwei polierte Silbernieten werden gesetzt, um die einzelnen Bestandteile in eine harmonische Liaison zu bringen. Des Heftes Rücken brilliert mit einer Doppelplatine. Anstatt nur einer, werden zwei dünne Metallplatten verbaut, die von Meisterhand mit Feile oder Stichel guillochiert und graviert das Klappmesser zusammenhalten. Es gilt als Spezialität der französischen Couteliers, ihre handwerkliche Bravour bei der Fertigung von Ressort und Platine in höchster Vollendung zu zeigen. Die Krone setzt dem Ganzen eine Sonderausführung einer Biene auf. Ein Körper, in Struktur und Form einer Muschel ähnlich, thront auf dem Blattwerk der floralen Ziselierungen im Sterlingsilber, welches sich rund um den ganzen Griff rankt. Das Element Wasser findet sich also auf dem Klingenstahl genauso, wie es in Form der Bienenrocaille nochmals als Zitat erscheint.
Meilleur Ouvrier de France, bester Handwerker Frankreichs im Jahre 1986. Mit diesem Titel adelt die Grande Nation ihre größten Manufakturisten.
Virgilio Caballero Munoz gilt seit Jahrzehnten als einer der Besten auf der ganzen Welt.
¡Chapó! Alle Achtung.
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Susann Frécôt
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© Erda Spitz von Findig
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