Art.Nr.: 0262.206.00
EICHENLAUB Suppenschöpfer Olivenholz Artikel Nr. 0262.206.00
Gesamtlänge 30,0 cm
Klingenmaterial 1.4021 Chromstahl mattiert, Handschliff, rostfrei
Griffmaterial Olivenholz, zweifach vernietet in Messing
Gewicht 163 Gramm
Hersteller EICHENLAUB, Solingen, Deutschland
Pflege von Hand erhält die Eleganz
1 x Kelle
Suchworte Schöpfkelle, Suppenkelle, Suppenschöpfkelle, Holzgriff, Olive, Eichenlaubbesteck, Backenbesteck
Den Sommer fest im Griff. Für heiße und kalte Brühen ein SUPPENSCHÖPFER mit Olivenholz als Griffschale. Denn das harte, helle und stark gemaserte Material wächst bevorzugt in Mittelmeerregionen. Wozu Spanien gehört. Das Land zählt in Europa zu den begehrtesten Reisezielen. Dort wird empfohlen, pro Tag sieben Oliven für die Erhaltung der Gesundheit zu verzehren.
Was der norddeutschen Dirn der „Schleif", auch gerne „Suppenschleif" genannt, ist dem süddeutschen Buam der „Schöpfer".
Bei aller Gottgläubigkeit der Bayern ist damit nicht der in himmlischen Gefilden beheimatete oberste, überwiegend bebartet dargestellte Herr gemeint, sondern der Schöpflöffel oder - kelle, auch Suppenkelle gerufen. Es ist Teil des Anrichtebestecks, um Suppen oder Flüssigkeiten zu servieren, ein- oder umzufüllen. Häufig ist der Schöpfer so konzipiert, dass er genau eine Portion ergibt.
Bei EICHENLAUB misst ein Suppenschöpfer 30 cm, ein Portionsschöpfer 23 cm.
Hat der „Schöpfer" Löcher, so sagt die Dirn zu ihm „Kloßkelle". Der Bua würde dann den „Schaumlöffel" wählen.
Man kann auch „Sieblöffel" zu ihm sagen, als solcher ist er Bestandteil der sakralen Gerätschaften.
„Colatorium" gebietet der Pfarrer dann dem Buam oder der Dirn, welcher/s ihm gerade ministriert. Und meint:
„Gib mir den Sieblöffel". Das kann der Hirte immer dann einfordern, wenn im Abendmahlskelch Korkreste erkennbar sind.
Das Ehepaar August Merten gründete mit EICHENLAUB eine eigene Besteckmanufaktur. Das Warenzeichen wurde 1928 amtlich eingetragen. Seither wird das Backenheftbesteck gleich geschmiedet. Zwei Griffschalen, durch zwei Niete - hier aus Messing - miteinander verbunden, sowie eine blaugepließtete Klinge aus rostfreiem Stahl für die Messer, rostfreier Edelstahl für alle anderen Besteckteile. Gut 110 Jahre nach der Errichtung der Firma fertigt mittlerweile ROBERT HERDER WINDMÜHLENMESSER, die 1998 die Marke aufgekauft haben, Griffschalen in zwölf verschiedenen Varianten an. Vierzig Teile umfasst das Sortiment momentan.
© Erda Spitz von Findig
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Susann Frécôt
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