MERCATOR Modell KATZE Taschenmesser Ganzmetall Artikel Nr. 10-426 rg K
Gesamtlänge 20,0 cm
Klingenlänge 9,0 cm
Klingenmaterial C75 Carbonstahl gepließtet, nicht rostfrei
Klingendicke 3,0 mm
Klingenform mittelspitz
Grifflänge 11,0 cm
Griffmaterial Stahl pulverbeschichtet in Farbe Schwarz, Metallöse zwecks Sicherung mit einem Riemen
Verriegelung Backlock arretierbar
Öffnungshilfe Nagelhau
Gewicht 75 Gramm
Hersteller MERCATOR, Solingen, Deutschland
Handwäsche obligat
Suchworte Taschenmesser, Katze, Klassiker, Kaiser-Wilhelm-Messer
K wie Katze.
K55K ist unterhalb des Bauches der goldenen Katze zu lesen. Der Name des ursprünglichen Herstellers lautete nämlich Kaufmann. Übersetzt ins Lateinische hieße der also MERCATOR. Heinrich Kaufmann baute ab1867 das Mercatormesser als Allrounder. Dessen Firmenadresse lautete Hochstraße 55. Und das zweite K steht für Katze. Welche auf dem Heft umherstreift. In echter Goldfarbe von Hand aufgetragen.
Die GIs brachten diese einfachen, wie flachen Taschenmesser nach dem zweiten Weltkrieg in die Staaten. Werden sie im Herkunftsland Deutschland als Kaiser-Wilhelm-Messer bezeichnet, waren es dort die „Black Cat Knives", die es schnell zu Kultstatus brachten. Die Amis kennen schwarze Katzen aber keine Kaiser. Außer den Franz aus Giesing, der kam aber erst 1945 auf die Welt, bevor er bald danach die Grünflächen beherrschte.
Seit 1995 produziert die Messermanufaktur Otter die Modelle von MERCATOR in über einhundert Arbeitsschritten. Nach wie vor in Handarbeit. Jetzt lasse ich die Katze aus dem Sack: Und wo gelingen solche Klingen? Genau. Dort, wo die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands steht. Also, wenn Sie es jetzt immer noch nicht wissen, dann sind Sie nicht ganz Aufderhöhe. Und das ist immerhin einer der dortigen acht Stadtteile. Mit eigenem Busbahnhof.
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Susann Frécôt
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© Erda Spitz von Findig